Adalbert Neun bleibt: Waiting Rooms
Mit einer vierteiligen Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Waiting Rooms“ meldet sich die Ateliergemeinschaft der Adalbertstraße 9 zurück und öffnet von September bis Dezember 2024 ihre Türen. Die Künstler*innen reagieren damit auf den durch die langwierigen Verhandlungen um die Zukunft des Ortes bedingten transitorischen Zustand, indem sie die passive Wartehaltung in einen aktiven Handlungsraum verwandeln.
In einer Ausstellung, mehreren Talks, Listening Sessions und weiteren Aktionen werden Ideen und Denkanstöße ausgetauscht sowie künstlerische Strategien diskutiert und erprobt, um den Herausforderungen der zunehmend prekären Arbeitssituation Kunstschaffender zu begegnen. Das gemeinsame Ziel ist der dauerhafte Erhalt des einzigartigen Kunst- und Kulturstandorts.
Adalbertstraße 9
Veranstaltungsübersicht:
Waiting Room #1
27.–29. September:
Gruppenausstellung „Under Pressure“ ausgerichtet von spätispäti
Mit POPTICUM, urban fragment observatory, spätispäti, Alissia Hoffmann und Helena Rafalsky, Jeanne
Astrup-Chauvaux
Öffnungszeiten 28.9., 13–20
Uhr; 29.9., 13–18 Uhr
Waiting Room #2
19. oder 26. Oktober (Termin noch ungeklärt): Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen verschiedener
Ateliergemeinschaften, die um den Erhalt ihrer Ateliers kämpfen
Waiting Room #3
16. November: Gayhane, Die
älteste Queer-Party Berlins – Listening Session, anschließend Talk mit Rüzgâr
Buşki und weiteren Protagonist*innen
Waiting Room #4
14. Dezember: Pigeon Notes,
Talk mit Taubenexpertin Karin Schneider, einem besonderen Gast sowie einem Siebdruck-Workshop