Anti-Kapitalisitisch leben, wie?
Berlin hat 2021 den Mietendeckel aus den Augen verloren. Spätestens seit dem Krieg in der Ukraine ist das tägliche Bezahlen von essentiellen Produkten schmerzhafter geworden. Die Löhne steigen nicht, dennoch haben zu wenige Menschen den Volksentscheid zum bedingungslosen Grundeinkommen unterschrieben. Was kann man in dieser Stadt tun, ohne viel Geld auszugeben? Was bedeutet Kapitalismus? Könnte die Welt auch ohne den Kapitalismus funktionieren?
In dieser Workshopreihe wird versucht, den Kapitalismus aus einer intersektionalen Perspektive zu verstehen.
akko ist vegane Köchin, die seit 2005 ihre Essensprojekt ROKU betreibt. Bei ROKU geht es um die neue Kombination von Geschmäcke und die Erzeugung des tieferen Umamis, wodurch Menschen gesünder und glücklicher werden können. Nach der Katastrophe von Fukushima war akko enttäuscht sowohl von der japanischen Regierung als auch der Bevölkerung, die kaum gegen die Atomkraft und ihre Gefahr auf die Straße geht. So kam sie nach Deutschland und wohnte bis 2024 bei OLiB Farm, eine von Community betriebene Bauernhof in Brandenburg. Dort lernte sie die Praxis jenseits von Marktwirtschaft. Heute lebt sie wieder in Berlin, macht Catering für verschiedene Anlässe und bietet selbstgemachtes Essen auf dem Markt am Maybachufer an.
Aiko Okamoto versteht sich als Medium um Menschen zwischen Straße und Kunst enger zusammen zu bringen. Sie arbeitet in der Vierten Welt als Technikerin und verwirklicht die Wünsche von verschiedenen Künstler*innen aller Sparten.
Am Ende der Reihe soll es eine Radiosendung mit den Inhalten der vergangenen Workshops auf Cashmere Radio geben. Dafür werden die Gespräche beim Workshop audio aufgenommen. Mit der Teilnahme erklären die Teilnehmenden das Einverständnis zur Aufnahme und Verwendung für die Radioshow.
15.00 Uhr