Veranstaltung

emergentspaces #4

Fotocollage von Serena Abbondanza mit Fotos von Julian Blum und Thejaswini Chandran

Solidarität und Zugehörigkeit als Praxis

emergent spaces ist ein kollaboratives, von Künstler*innen initiiertes kuratorisches Projekt, das sich mit queeren und transfeministischen Perspektiven in der Diaspora auseinandersetzt. Es entstand 2023 als Reaktion auf die Erdbebenkatastrophen in der Türkei, in Kurdistan und Syrien und entwickelte sich zu einer Plattform für politische Bildung, gelebte Solidarität und kollektive künstlerische Praxis. Ziel des Projekts ist es, durch gemeinschaftliche kreative Arbeit intersektionale Allianzen zwischen verschiedenen diasporischen und queeren Communities zu fördern.
emergent spaces entfaltet sich in einer fortlaufenden Reihe von Episoden, die sich mit drängenden politischen Fragestellungen beschäftigen, denen wir translokal gegenüberstehen. In dieser vierten Ausgabe widmen wir uns der Frage, wie vielfältige künstlerische Ausdrucksformen als Mittel für politischen Widerstand, kollektive Fürsorge und Gemeinschaftsbildung dienen können, verankert in solidarischem Handeln.
Ein Nachmittag im Regenwasserbecken, an dem Beiträge aus Fotografie, Gesang, Zuhören, Geschmackssinn und Tanzen durch eine interdisziplinäre Kuration zusammenkommen. Gemeinsam fragen wir, wie kollektive künstlerische Praxis gesellschaftliche Machtverhältnisse sichtbar macht und neue Formen von Zugehörigkeit und Zusammenarbeit – innerhalb und außerhalb des Kunstkontexts – fördern können.