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Meta Morfoss

Eine Frau mit einer großen Brille steht links im Bild, in der rechten Hand einen Geigenbogen, der wie ein Zeigestock eingesetzt wird. Sie spiegelt sich in einer Folie, auf die sie mit dem Bogen zeigt.

nach Peter Hacks

Meta ist ein kleines Mädchen, das sich in alles und jede:n verwandeln kann. Ihre Eltern haben sich bereits an ihr besonderes Verhalten gewöhnt, nur ihre Umwelt ist manchmal etwas irritiert. Doch Meta lässt sich nicht einschüchtern.
Ihre Tante bringt es schließlich auf den Punkt: »Natürlich muß man verhindern, daß sie dumme Streiche macht«, sagte sie. »Aber im Übrigen glaube ich nicht, daß man viel an ihr ändern kann. Und wenn ich es zum Beispiel könnte, wüsste ich gar nicht, wo ich das Recht dazu hernehmen sollte«.

Das DDR-Kinderbuch Meta Morfoss von Peter Hacks ist ein Plädoyer für Toleranz und Offenheit. In der Geschichte, die zum Teil queere Themen aufgreift, geht es unter anderem um Veränderungen und das Wohlwollen, mit dem diesen Veränderungen begegnet wird. In der Figurentheateradaption für Kinder ab 5 Jahren entsteht durch die Animation von Objekten und Spielzeugen durch Sophie Bartels und die Live-Musik von Mathias Becker eine fantastische Welt, in der alles möglich scheint.